Endlich Erfolg?

In dieser Woche gastiert im Dorf ein kleiner Zirkus. Da macht sich unser falscher Clown auf und beobachtet das Zirkuszelt von hinten. Etwas später kommt ein Clown von seiner Vorstellung. Der falsche Clown folgt ihm heimlich bis zu seinem Wagen. Der richtige Clown lässt die Tür des Wagens etwas offen, und so kann sich der andere unbemerkt einschleichen. Er findet im Wagen ein Springseil, das greift er sich. Dann schleicht er sich an den richtigen Clown heran, der auf einem Stuhl sitzt, wirft ihm von hinten das Seil um und zieht ihn zu Boden. Er zieht so sehr, dass er den Clown fast erwürgt. Endlich lässt er locker, aber im selben Augenblick fesselt er den Clown mit weiteren Seilen und schubst ihn in einen Kostümschrank, den er von außen verschließt.

Danach geht er ins Zirkuszelt, wartet bis der nächste Auftritt des Clowns angekündigt wird, und geht dann in die Manege. Da er ja noch nie als Clown aufgetreten ist, macht er ein paar lustige Gesten. In diesem Moment kommen Polizisten von vorn in die Manege gerannt. Da verlässt der falsche Clown fluchtartig das Zelt durch den Hintereingang. Niemand kann ihn aufhalten. Die Zuschauer sind erschreckt worden. Rufe werden laut. Zwei Polizisten rennen dem Clown hinterher, zwei andere brausen mit dem Streifenwagen mit Blaulicht los. Der Clown flüchtet weiter in Richtung Wald, die Polizisten hinterher. Einer ruft: „Bleiben sie stehen, Widerstand ist zwecklos!“ Der Clown stockt kurz, rennt dann aber weiter. Da gibt der Polizist einen Warnschuss ab. Der Clown rennt schräg durch den Wald auf die Straße, wo er den Streifenwagen nicht beachtet. Um nicht überfahren zu werden springt er auf die Motorhaube. Dabei drückt es ihn in die Windschutzscheibe, wo er stecken bleibt. Die Polizisten retten ihn sofort und nehmen ihn auch gleich fest. Er hat einen Schock erlitten, ein Krankenwagen wird gerufen. Auf dem Weg ins Krankenhaus begleiten ihn die Polizisten. Als er im Krankenhaus wieder zu sich kommt wird er abgeschminkt, und da erkennen die Polizisten, dass er tatsächlich der ausgebrochene `Monster-Mann´ ist, den sie ja gesucht haben.

Madamé, Senoró und der Förster freuen sich und sind erleichtert, als diese Meldungen im Rundfunk bekannt gegeben werden.

Diesmal wird der Mann zu einer längeren Haft mit psychologischer Betreuung verurteilt.

 

Am nächsten Tag können sich Madamé und Senoró endlich wieder auf die Straße trauen. Sie brechen wiederum auf, um eine neue, feste Bleibe zu suchen. Vorher besuchen sie noch den Zirkus. Der richtige Clown, den der falsche gefesselt und eingesperrt hatte, wurde von der Polizei befreit.

Nach der Zirkusvorstellung essen Madamé und Senoró am Imbisswagen etwas zu Mittag. Dann gehen sie weiter. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe Gleichaltriger, die Madamé belästigen wollen. Doch Senoró ergreift Madamé, und sie rennen weg. Später klingeln sie wieder bei einigen Leuten, aber ohne Erfolg. Also kehren sie wieder zum Forsthaus zurück.

Als Senoró am nächsten Morgen erwacht, ist Madamé's Bett schon leer. Schnell zieht er sich an und geht hinunter. Er traut seinen Augen kaum, denn das Wohnzimmer ist bunt geschmückt. Er hatte ja schon fast vergessen, dass er heute Geburtstag hat. Da erscheinen auch schon Madamé und der Förster mit der Torte und singen ihm ein Geburtstagsständchen. Dann wird geschmaust und den ganzen Tag gefeiert und gelacht.

Am Tag darauf gehen sie mit dem Förster auf den Markt. Am Nachmittag erkunden sie einen Wald. Der Förster zeigt und erklärt Verschiedenes, es interessiert die beiden, dabei merken sie gar nicht, dass sie immer tiefer in den Wald geraten. Plötzlich hören sie ein Jaulen. Kurz darauf erscheint ein Rudel Wölfe. „Lauft!“, ruft der Förster, und sie rennen, so schnell sie können, der Förster auch. Doch die Wölfe kommen näher. Der Förster ruft: „Wir müssen schnell auf die Bäume klettern! Los!“ Schnellstens klettern alle in ihrer Not hoch. Ihre Angst setzt in ihnen ungeahnte Kräfte frei. Zitternd halten sich Madamé und Senoró in den Baumkronen fest. Die Wölfe umzingeln am Boden die Bäume und jaulen laut und schauerlich.

Als sie nach einiger Zeit noch nicht verschwunden sind, schießt der Förster mit seiner Pistole mehrmals in die Luft und auf den Boden. Dadurch aufgeschreckt, fliehen die Wölfe zunächst. „Erschießen darf ich sie nicht, Wölfe sind geschützt!“, meint der Förster besorgt. „Wir müssen unser Haus erreichen, bevor die Wölfe zurückkehren!“, ruft Senoró dann, und sie klettern hinab und rennen schnell in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Der Wald scheint kein Ende zu nehmen. „Wir haben uns verlaufen!“, ruft Madamé ängstlich. Da kommen auch schon die Wölfe! Doch der Förster kennt den Weg, und als unsere Drei endlich im Dorf ankommen, bleiben die Wölfe im Wald zurück. Erschöpft gehen unsere Abenteurer ins Haus. Sie müssen sich erst einmal ausruhen, bis es Abendbrot gibt. In der Nacht schlafen sie unruhig, immer wieder kommen ihnen die Erlebnisse aus dem Wald ein.